1571, Schweiz, Basel (Stadt). Silberne Guldentaler-Münze (60 Kreuzer).
Prägeort: Basel Nennwert: Guldentaler (60 Kreuzer) Prägejahr: 1787 (offizielle Neuprägung im Jahr 1860!) Referenzen: Davenport 158, HMZ 2-60j, Winterstein 278. Gewicht: ca. 25 g Durchmesser: 37 mm Material: Silber
Vorderseite: Wappen der Stadt Basel im Vierpass. Legende: + MONETA + NOVA + VRBIS + BASILENSIS . 7I
Rückseite: Vierzeilige Inschrift (DUCAT. / REIPUB. / SUPER.) über dem Datum (1787). Alles in einem Kranz. Legende: + DOMINE ++ CONSERVA ++ NOS ++ IN ++ PACE
Basel (oder Basel (französisch: Bâle, italienisch: Basilea) ist eine Stadt im Nordwesten der Schweiz am Rhein. Mit etwa 180.000 Einwohnern ist Basel die drittgrößte Stadt der Schweiz (nach Zürich und Genf).
Basel liegt an der Grenze zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland und verfügt auch über Vororte in Frankreich und Deutschland. Die Agglomeration Basel war 2016 die drittgrößte der Schweiz mit 541.000 Einwohnern in 74 Gemeinden (Stand: 2018). Die Initiative Trinationaler Eurodistrikt Basel (TEB) mit 62 Vorortgemeinden, darunter auch Gemeinden im benachbarten Ausland, zählte 2007 829.000 Einwohner.
Die Amtssprache in Basel ist (die Schweizer Variante des Hochdeutschen), die vorwiegend gesprochene Sprache ist jedoch der lokale Baseldeutsche Dialekt.
Die Stadt ist bekannt für ihre zahlreichen international renommierten Museen, vom Kunstmuseum, der ersten öffentlich zugänglichen Kunstsammlung Europas (1661) und dem grössten Kunstmuseum der Schweiz, bis zur Fondation Beyeler (in Riehen). Die Universität Basel, die älteste Universität der Schweiz (gegründet 1460), und das jahrhundertelange Engagement der Stadt für den Humanismus machten Basel in Zeiten politischer Unruhen in anderen Teilen Europas zu einem sicheren Hafen für so bedeutende Persönlichkeiten wie Erasmus von Rotterdam, die Familie Holbein, Friedrich Nietzsche und im 20. Jahrhundert auch Hermann Hesse und Karl Jaspers.
Basel ist nach Zürich das zweitgrösste Wirtschaftszentrum der Schweiz und weist vor den Kantonen Zug und Genf das höchste Pro-Kopf-BIP des Landes auf. Über 94 % der wertmässigen Güterexporte Basels entfallen auf den Chemie- und Pharmasektor. Mit Produktionsstätten in der benachbarten Schweizerhalle trägt Basel 20 % zu den Schweizer Exporten bei und erwirtschaftet ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts.
Basel ist seit dem 11. Jahrhundert Sitz eines Fürstbistums und trat 1501 der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Seit der Renaissance ist die Stadt ein Handelszentrum und ein wichtiges Kulturzentrum und entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einem Zentrum der chemischen und pharmazeutischen Industrie. 1897 wurde Basel von Theodor Herzl als Austragungsort des ersten Zionistischen Weltkongresses ausgewählt. Insgesamt fand der Kongress dort über einen Zeitraum von 50 Jahren zehnmal statt – öfter als an jedem anderen Ort. Die Stadt ist zudem Sitz des Welthauptsitzes der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Der Name der Stadt ist durch Institutionen wie die Basler Abkommen, die Art Basel und den FC Basel international bekannt.