Österreich (1. Republik). Silbermünze „Parlament“ - 1 Schilling.
Prägejahr: 1925Prägeort: WienReferenz: KM-2840.Wert: 1 SchillingMaterial: Silber (.640)Durchmesser: 25mmGewicht: 5g
Der Schilling wurde durch das Schillingrechnungsgesetz vom 20. Dezember 1924 mit einem Kurs von 1 Schilling zu 10.000 österreichisch-ungarischen Kronen eingeführt und am 1. März 1925 ausgegeben. Der Schilling wurde im Zuge des „Anschlusses“ (1938) abgeschafft, als er zu einem Kurs von 1 Deutschen Reichsmark zu 1,5 Schilling umgetauscht wurde.
In der österreichischen Geschichte umfasst die Erste Republik die Zeit nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie am Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Zweiten Weltkrieg. Österreich war eine De-facto-Republik, da die Verfassung es nicht direkt als Republik bezeichnete; sein offizieller Name war Bundesstaat Österreich. Diese Zeit war von gewaltsamen Konflikten zwischen links und rechts geprägt, wie der Juliaufstand von 1927 zeigte. Die österreichische Verfassung wurde 1920 erlassen und 1929 geändert. Die Erste Republik endete mit dem Anschluss an Nazideutschland 1938 oder, einigen Berichten zufolge, mit der Errichtung der austrofaschistischen Diktatur 1933/34 nach dem österreichischen Bürgerkrieg. (Die Verfassung des austrofaschistischen Staates betrachtete Österreich nicht als Republik, sondern nur als Bundesstaat, also als Bundesstaat).