1836, Nassau (Herzogtum), Wilhelm. Große Silbertaler-Münze. PCGS XF+ Münzjahr: 1836 Prüfer: Davenport 743, KM-54. Nennwert: Thaler (Kronentaler) Zustand: Zahlreiche Umlaufspuren, Kratzer und leichte Ablagerungen, ansonsten ein schöner XF! Gewicht: 29,51 g Durchmesser: 39 mm Material: Silber Vorderseite: Nackte Büste von Wilhelm von Nassau-Weilburg rechts nd: WILHELM HERZOG ZU NASSAU Rückseite: Bekröntes Wappen des Herzogtums Nassau, getragen von zwei gekrönten brüllenden Löwen. Datum (1836) unten. Das Herzogtum Nassau (deutsch: Herzogtum Nassau) war ein deutscher Staat innerhalb des Rheinbundes und später des Deutschen Bundes. Die männliche Linie seiner inzwischen ausgestorbenen Herrscherdynastie war das Haus Nassau. Am 17. Juli 1806 traten die verbliebenen Landkreise Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg dem Rheinbund bei. Unter dem Druck Napoleons I. schlossen sich beide Grafschaften am 30. August 1806 zum Herzogtum Nassau zusammen, das unter der gemeinsamen Herrschaft von Friedrich August und seinem jüngeren Cousin Friedrich Wilhelm stand. Da Friedrich August keine Erben hatte, stimmte er zu, dass Friedrich Wilhelm nach seinem Tod Alleinherrscher werden sollte. Allerdings starb Friedrich Wilhelm am 9. Januar 1816 an den Folgen eines Sturzes auf der Treppe von Schloss Weilburg und sein Sohn Wilhelm wurde Herzog von Nassau. Auf dem Wiener Kongress wurde das Fürstentum Oranien-Nassau in das Herzogtum Nassau eingegliedert und anschließend trat das vereinigte Herzogtum dem Deutschen Bund mit Wiesbaden als neuer Hauptstadt bei. Durch das Aussterben der meisten Linien wurde der Zweig Nassau-Usingen der Linie Nassau-Weilburg unter Herzog Wilhelm zum regierenden Haus Nassau, bis es im Österreichisch-Preußischen Krieg 1866 vom Königreich Preußen annektiert und in die Provinz eingegliedert wurde von Hessen-Nassau. Wilhelms Sohn Adolphe, der letzte Herzog von Nassau, erhielt Luxemburg nach dem Aussterben der männlichen Linie von Nassau-Dillenburg im Jahr 1890. Wilhelm, Herzog von Nassau, Fürst von Nassau-Weilburg (Vornamen: Georg Wilhelm August Heinrich Belgicus zu Nassau-Weilburg/ zu Nassau) (14. Juni 1792, Kirchheimbolanden – 20. August/30. August 1839, Bad Kissingen) war der Vater von Adolphe, Großherzog von Luxemburg und Königin Sophia (Gemahlin von König Oscar II. von Schweden). Wilhelm war der älteste Sohn von Friedrich Wilhelm, Herzog von Nassau, und seiner Frau Burggräfin Luise Isabelle von Kirchberg. Am 9. Januar 1816 trat er die Nachfolge seines Vaters, Herzog Friedrich Wilhelm, als Prinz von Nassau-Weilburg und gemeinsamer Herzog von Nassau mit seinem Cousin Friedrich August aus dem Nassau-Usingener Zweig seiner Familie an. Als sein Cousin und Mitherzog am 24. März 1816 starb, erbte Wilhelm die Usinger Gebiete und wurde Alleinherrscher des Herzogtums Nassau. Den Titel eines Herzogs von Nassau behielt er für den Rest seiner Regierungszeit.