Österreichische Niederlande, Maria Theresia. Goldmünze ½ Souverain d'or. PCGS AU+ Prägejahr: 1755 Graveur: Jacques Roettiers ® Nennwert: ½ Souverain d'or Prägeort: Antwerpen (Privatzeichen: Hand) Referenzen: Friedberg 135, KM-17. R! Zustand: Von PCGS als AU zertifiziert und bewertet (Details: Repariert!) Material: Gold (.919) Durchmesser: 22 mm Gewicht: 5,53 g Vorderseite: Drapierte Büste von Maria Theresia nach rechts, mit kleiner Krone. Legende: MAR . TH . D : G . R . JMP . G . HUNG . BOH . R . Kommentar: Initialen des Graveurs ® am Armstumpf. Rückseite: Gekrönte ovale Arme innerhalb des Kragens des Ordens vom Goldenen Vlies. Andreaskreuz im Hintergrund. Kommentar: Münzzeichen (Hand) über Datum unter Wappen! Legende: ARCH . AUST . DUX I751 BURG . BRAB . C . FL . em>. Maria Theresia (deutsch: Maria Theresia, siehe auch andere Sprachen; 13. Mai 1717 – 29. November 1780) war eine regierende Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen und Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches. Maria Theresia war die älteste Tochter von Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel und Kaiser Karl VI., der die Pragmatische Sanktion erließ, die ihr die Nachfolge in der Habsburgermonarchie ermöglichte. Der Widerstand gegen ihre Thronbesteigung führte 1740 zum Österreichischen Erbfolgekrieg. Nach dem Tod Kaiser Karls VII., der Anspruch auf den Thron erhob, im Jahr 1745 erhielt Maria Theresia die Kaiserkrone für ihren Ehemann Franz I. Obwohl sie formell Kaiserin war, war Maria Theresia die faktische Herrscherin der Nation und begann sich 1745 Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches zu nennen. Tatsächlich hatte Maria Theresia ihre Herrschaft bereits 1740 während des Österreichischen Erbfolgekriegs angetreten. Maria Theresia half dabei, Finanz- und Bildungsreformen einzuleiten, förderte den Handel und die Entwicklung der Landwirtschaft und reorganisierte die Armee, was alles dazu führte, dass Österreichs Ressourcen gestärkt wurden. Anhaltende Konflikte mit dem Königreich Preußen führten zum Siebenjährigen Krieg und später zum Bayerischen Erbfolgekrieg. Nach dem Tod Franz‘ und der Thronbesteigung ihres Sohnes Joseph im Jahr 1765 wurde sie Kaiserinwitwe. Maria Theresia kritisierte viele von Josephs Handlungen, stimmte jedoch der ersten Teilung Polens (1772) zu. Maria Theresia war eine Schlüsselfigur in der Machtpolitik des 18. Jahrhunderts in Europa. Sie brachte die Einheit der Habsburgermonarchie und galt als eine ihrer fähigsten Herrscherinnen. Zu ihren 16 Kindern gehörten auch Marie Antoinette, Königin von Frankreich, und Leopold II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.