1685, Salzburg, Maximilian Gandolph. Schöne 15-Kreuzer-Silbermünze.
Prägejahr: 1685 Referenz: KM-230. Prägeort: Salzburg Nennwert: 15 (XV) Kreuzer Herrscher (Fürsterzbischof): Maximilian Gandolph Durchmesser: 29 mm Material: Silber Gewicht: 6,27 g
Vorderseite: Hut eines päpstlichen Legaten mit zwölf Quasten über einem Kreuz, darunter doppeltes Wappen in Blattwerk. Äußere Legende: MAX : GAND : D : G : AR : EPS : SAL : SE : AP : L : Rückseite: Heiliger Rupert, sitzend, hält Bischofsstab und Salzfass, Wert (XV = 15 Kreuzer) unter der gespaltenen Legende. Lateinische Legende: S : RVDBERTVS (.XV.) EPS . SALISB : 1685
Das Erzbistum Salzburg war ein Kirchenstaat des Heiligen Römischen Reiches und bestand ungefähr aus dem heutigen Land Salzburg (der antiken römischen Stadt Iuvavum) in Österreich.
Seit 1648 trägt der Erzbischof von Salzburg auch den Titel Primas Germaniae („Erster [Bischof] von Germanien“). Die Befugnisse dieses Titels – heute nicht mehr jurisdiktionell – beschränken sich darauf, der erste Korrespondent des Papstes im deutschsprachigen Raum zu sein, umfassten aber früher auch das Recht, die Kurfürsten einzuberufen. Der Erzbischof hat auch den Titel legatus natus („ständiger Legat“) beim Papst, was dem Erzbischof, obwohl er kein Kardinal ist, das Privileg gibt, auch in Rom die scharlachrote Kardinalstracht zu tragen.
Im Heiligen Römischen Reich diente der Taler als Standard zur Bewertung der Währungen der verschiedenen Staaten.