1 Dicken Schweiz Silber

Metall:
Staat:
Ausgabejahre:
1612

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Unbenanntes Dokument
Schweiz, Luzern (Stadt & Kanton). Silberne Dicken-Münze. KM-16.
Prägejahr: 1612
Bezeichnung: Dicken
Münzstätte: Luzern (Schweiz)
Referenz: HZM 2-635e, KM-16Durchmesser: 32mm
Gewicht: 8,43 g
Material: Silber
Vorderseite: Halbfigurige Büste des Heiligen Leodegar mit Mitra und Nimben nach rechts, einen Handbohrer schulternd.
Legende: + SANCT9 + LEODIGARIVS +
Rückseite: Kreuz über doppelköpfigem Wappenadler mit Wappen von Luzern darunter.
Legende: MON + NO + LVCE – RNENSIS +
Leodegar von Poitiers (lateinisch: Leodegarius; französisch: Léger; ca. 615 – 2. Oktober 679 n. Chr.) war ein burgundischer Märtyrerbischof von Autun. Er war der Sohn der Heiligen Sigrada und der Bruder des Heiligen Warinus. Leodegar war ein Gegner von Ebroin, dem fränkischen Bürgermeister des Palastes von Neustrien, und der Anführer der Fraktion der burgundischen Adligen. Seine Folter und sein Tod machten ihn zu einem Märtyrer und Heiligen.
Luzern ist eine Stadt in der nördlichen Zentralschweiz im deutschsprachigen Teil des Landes. Luzern ist die Hauptstadt des Kantons Luzern und die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks.
Nach dem Untergang des Römischen Reiches ab dem 6. Jahrhundert verstärkten germanisch-alemannische Völker ihren Einfluss auf dieses Gebiet der heutigen Schweiz. Um 750 wurde das Benediktinerkloster St. Leodegar gegründet, das später Mitte des 9. Jahrhunderts von der Abtei Murbach im Elsass erworben wurde. Zu dieser Zeit war das Gebiet als Luciaria bekannt. 1178 erlangte Luzern seine Unabhängigkeit von der Gerichtsbarkeit der Abtei Murbach, und die Gründung der eigentlichen Stadt erfolgte wahrscheinlich im selben Jahr. Die Stadt gewann als strategisch gelegenes Tor für den wachsenden Handel über die Gotthard-Handelsroute an Bedeutung.
Bis 1290 war Luzern eine ansehnliche, autarke Stadt mit etwa 3000 Einwohnern. Etwa zu dieser Zeit erlangte König Rudolf I. von Habsburg die Herrschaft über das Kloster St. Leodegar und seine Ländereien, darunter auch Luzern. Die Bevölkerung war mit dem zunehmenden habsburgischen Einfluss unzufrieden und Luzern verbündete sich mit benachbarten Städten, um Unabhängigkeit von der habsburgischen Herrschaft zu erlangen. Zusammen mit Luzern gründeten die drei anderen Waldkantone Uri, Schwyz und Unterwalden am 7. November 1332 die „ewige“ Schweizerische Eidgenossenschaft, bekannt als Eidgenossenschaft. Später traten die Städte Zürich, Zug und Bern dem Bündnis bei. Mit Hilfe dieser Neuzugänge wurde die Herrschaft Österreichs über das Gebiet beendet. Die Angelegenheit wurde durch Luzerns Sieg über die Habsburger in der Schlacht bei Sempach im Jahr 1386 beigelegt. Für Luzern leitete dieser Sieg eine Ära der Expansion ein. Die Stadt gewährte sich bald viele Rechte, die ihr die Habsburger bis dahin vorenthalten hatten. Die Grenzen Luzerns entsprachen zu diesem Zeitpunkt ungefähr denen von heute.
1415 erhielt Luzern von Kaiser Sigismund die Reichsfreiheit und wurde ein starkes Mitglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Stadt entwickelte ihre Infrastruktur, erhob Steuern und ernannte ihre eigenen lokalen Beamten. Die Bevölkerung der Stadt von 3000 Einwohnern sank um 1350 aufgrund der Pest und mehrerer Kriege um etwa 40 %.
Im Jahr 1419 verzeichnen die Stadtaufzeichnungen den ersten Hexenprozess gegen einen Mann.
Unter den wachsenden Städten der Eidgenossenschaft war Luzern ein besonders beliebter Anziehungspunkt für neue Einwohner. Als die Eidgenossenschaft nach 1520 während der Reformation zerbrach, wurden die meisten Städte protestantisch, Luzern blieb jedoch katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken über die Protestanten in der Schlacht bei Kappel 1531 dominierten die katholischen Städte die Eidgenossenschaft. Die Zukunft gehörte jedoch den protestantischen Städten wie Zürich, Bern und Basel, die die Katholiken im zweiten Villmergerkrieg 1712 besiegten. Die einstige herausragende Stellung Luzerns in der Eidgenossenschaft ging für immer verloren. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden Kriege und Epidemien zunehmend seltener und in der Folge nahm die Bevölkerung des Landes stark zu.
Auch im Schweizer Bauernkrieg von 1653 war Luzern involviert.
1798, neun Jahre nach Beginn der Französischen Revolution, marschierte die französische Armee in die Schweiz ein. Die alte Eidgenossenschaft brach zusammen und die Regierung wurde demokratisch. Die industrielle Revolution erreichte Luzern erst recht spät, und 1860 arbeiteten nur noch 1,7 % der Bevölkerung in der Industrie, was ungefähr einem Viertel der damaligen landesweiten Quote entsprach. Die Landwirtschaft, in der etwa 40 % der Arbeiter beschäftigt waren, war die wichtigste Form der Wirtschaftsleistung des Kantons. Dennoch zog es Industrie aus den Gebieten um Luzern in die Stadt. Von 1850 bis 1913 vervierfachte sich die Bevölkerung und der Zustrom von Siedlern nahm zu. 1856 verbanden Züge die Stadt erstmals mit Olten und Basel, dann 1864 mit Zug und Zürich und 1897 schließlich mit dem Süden.

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13  Münzen in der Gruppe
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(3205 X 1534 Pixel, Dateigröße: ~1M)
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Untitled Document 1612, Switzerland, Luzern (City & Canton). Silver Dicken Coin. KM-16. Very Rare! Mint Year: 1612 Denomination: Dicken Mint Place: Luzern (Switzerland) Reference: HZM 2-635e (CHF 250 in VF!), KM-16 ($250 in VF!). Condition: Weakly struck on a crudely pr ...

(740 X 370 Pixel, Dateigröße: ~70K)
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1620,SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Dicken 1620, Luzern. 6.34 g. Wiel. (Luzern) 74. D.T. 1170d. HMZ 2-635lm. Selten in dieser Erhaltung / Rare in this condition. Fast vorzüglich / About extremely fine.

(740 X 364 Pixel, Dateigröße: ~64K)
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1619,SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Dicken 1619, Luzern. 8.12 g. Wiel. (Luzern) 73a. D.T. 1170c. HMZ 2-635l. Selten / Rare. Sehr schön / Very fine.

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1618,SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Dicken 1618, Luzern. 7.81 g. Wiel. (Luzern) 72a/72. D.T. 1170b. HMZ 2-635k. Selten in dieser Erhaltung / Rare in this condition. Vorzüglich / Extremely fine.

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1617,SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Beischlag 1617, Correggio. Siro d'Austria, principe (1605-1630). Dicken/Testone 1617. Nimbierter Doppel­adler zwischen Kreuz. Unten geschweiftes Wappen. * x SYR x AVSTR x S x R x IMP x PR x . Rv. Heiliger nach rechts mit Mitra und Nimbus, in der Rechten e ...

(740 X 365 Pixel, Dateigröße: ~57K)
Beigetragen von: anonymous  2019-05-30
1617,SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Dicken 1617, Luzern. 8.17 g. Wiel. (Luzern) 71a. D.T. 1170a. HMZ 2-635j. Fast sehr schön / About very fine.
BELGIUM 1 Franc 1913 - Silver 0.835 - French Text - Albert - XF - 2861 *
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