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1913, Preußen/Deutschland, Wilhelm II., Silbermünze 2 Mark „25. Regierungsjubiläum“
Prägejahr: 1913
Referenz: KM-533.
Münzstätte: Berlin (A)
Nennwert: 2 Mark – Gedenkmünze zum 25. Regierungsjahr!
Material: Silber (.900)
Gewicht: 11,11g
Durchmesser: 28mm
Vorderseite: Uniformierte Büste von Wilhelm II. als deutscher Kaiser und König von Preußen rechts. Kommentar: Jubiläumsdaten (1888-1913) und Münzinitiale (A) im Olivenzweig darunter.
Legende: WILHELM II DEUTSCHER KAIER KÖNIG VON PREUSSEN / A
Rückseite: Krone des Deutschen Reiches über dem Wappenadler Deutschlands mit preußischem Schild innerhalb des Sternenordens auf der Brust.
Legende: DEUTSCHES REICH 1913 * ZWEI MARK *
Wilhelm II. (deutsch: Prinz Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen; englisch: Prince Frederick William Victor Albert of Prussia) (27. Januar 1859 – 4. Juni 1941) war der letzte deutsche Kaiser und König von Preußen und regierte vom 15. Juni 1888 bis zum 9. November 1918 sowohl das Deutsche Reich als auch das Königreich Preußen.
Der deutsche Kaiser Wilhelm I. starb am 9. März 1888 in Berlin und Prinz Wilhelms Vater wurde als Friedrich III. zum Kaiser ernannt. Er litt bereits an unheilbarem Kehlkopfkrebs und verbrachte alle 99 Tage seiner Regentschaft damit, gegen die Krankheit zu kämpfen, bevor er starb. Am 15. Juni desselben Jahres folgte ihm sein 29-jähriger Sohn als deutscher Kaiser und König von Preußen.
Obwohl Wilhelm in seiner Jugend ein großer Bewunderer Otto von Bismarcks gewesen war, brachte ihn seine für ihn typische Ungeduld bald in Konflikt mit dem „Eisernen Kanzler“, der bestimmenden Figur bei der Gründung seines Reiches. Der neue Kaiser war gegen Bismarcks vorsichtige Außenpolitik und bevorzugte eine energische und schnelle Expansion, um Deutschlands „Platz an der Sonne“ zu sichern. Darüber hinaus war der junge Kaiser mit der Entschlossenheit auf den Thron gekommen, nicht nur zu regieren, sondern auch zu herrschen, im Gegensatz zu seinem Großvater, der sich weitgehend damit zufrieden gegeben hatte, die tägliche Verwaltung Bismarck zu überlassen.
Frühe Konflikte zwischen Wilhelm II. und seinem Kanzler vergifteten bald das Verhältnis zwischen den beiden Männern. Bismarck glaubte, Wilhelm sei ein Leichtgewicht, das man beherrschen könne, und er zeigte in den späten 1880er Jahren wenig Respekt für Wilhelms Politik. Der endgültige Bruch zwischen Monarch und Staatsmann erfolgte bald nach Bismarcks Versuch, Anfang 1890 ein weitreichendes Sozialistengesetz durchzusetzen.