Baden (Großherzogtum), Friedrich I. 5-Mark-Goldmünze. Prägedatum: 1877 Prägeort: Baden (G) Nennwert: 5 Mark Gold Referenz: KM-266Material: Gold (.900) Durchmesser: 17 mm Gewicht: 1,99 g Vorderseite: Bärtiger Kopf Friedrichs I. als Großherzog von Baden links. Münzinitiale (G) darunter. Legende: FRIEDRICH GROSHERZOG VON BADEN Rückseite: Krone des Deutschen Reiches über heraldischem Adler mit Schild auf der Brust nach links blickend. Legende: DEUTSCHES REICH 1877 * 5 MARK * Das Großherzogtum Baden (deutsch: Großherzogtum Baden) war ein historischer Staat im Südwesten Deutschlands, am rechten Ufer des Rheins. Es existierte von 1806 bis 1918. Das Großherzogtum Baden blieb ein souveränes Land, bis es 1871 dem Deutschen Reich beitrat. Nach der Revolution von 1918 wurde Baden als Republik Baden Teil der Weimarer Republik. Großherzog Friedrich I. von Baden (Friedrich Wilhelm Ludwig) (9. September 1826 – 28. September 1907) war von 1856 bis 1907 der sechste Großherzog von Baden. Friedrich I. wurde am 9. September 1826 in Karlsruhe geboren. Er war der dritte Sohn von Großherzog Leopold (1790–1852) und seiner Frau, Großherzogin Sophie (1801–1865), die als Prinzessin von Schweden und Tochter von König Gustav IV. Adolf von Schweden geboren wurde. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1852 und der Thronbesteigung seines Bruders als Großherzog Ludwig II. wurde er Erbe des Großherzogtums. Aufgrund der psychischen Erkrankung seines Bruders war er von 1852 bis 1855 Regent ad interim von Baden und erhielt 1856 den Titel eines Großherzogs. Sein Bruder Ludwig II. starb 1858. Er galt als relativ liberaler Anhänger einer konstitutionellen Monarchie. Während seiner Regierungszeit wurde in Baden die Möglichkeit der Zivilehe eingeführt und 1904 die Direktwahl zum Unterhaus des badischen Landtags.