Peroz I. (? - 484)
Greece and posthellenic period - Kushano-Sasanians 271-400 - Peroz Kushanshah c. 245-270; stater, III wiek; Aw: Król stojący w lewo, trzymający trójząb i sięgający do stojącego przed nim ołtarza; ...
Verkauft für: $851.0
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SASANIAN KING, Peroz (Firuz I), (457-484), silver drachm, KR mint (Kirman), no date, obv. bust to right with crown or headress of two turrets and ...
Verkauft für: $80.0
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SASANIAN KING, Peroz (Firuz) I (A.D.459-484), silver drachm, (3.86 g), year not on coin, VH (Veh Artashir), obv. bust to right with crown, name in ...
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Peroz I. (? - 484)from the Wikipedia
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Münze Peroz’ I.

Peroz (persisch ‏پیروزPīrūz [piːˈruːz]), war ein persischer Großkönig. Er regierte das spätantike persische Sassanidenreich von 459 bis 484.

Peroz (der manchmal auch als Peroz I. gilt, je nachdem, ob man einen späten Thronprätendenten dieses Namens mitzählt) bestieg den Thron nach einer Auseinandersetzung mit seinem Konkurrenten und Bruder Hormizd III. Seine Regierung gilt gemeinhin als eine Zeit der schweren Krise, und sein Bild in der Überlieferung trägt sehr widersprüchliche Züge. Während die Quellen dem König in Hinblick auf seine Maßnahmen angesichts einer katastrophalen Dürre- und Hungerkatastrophe ein gelungenes Krisenmanagement attestieren, agierte Peroz auf anderen Gebieten unglücklich.

Mit dem Oströmischen Reich, das in dieser Zeit selbst mit erheblichen Problemen zu kämpfen hatte, konnte unter Peroz Frieden gehalten werden, doch musste sich der Großkönig mehrfach – mindestens zweimal, eher dreimal oder sogar noch öfter – militärisch mit den hunnischen Hephthaliten auseinandersetzen. Bei einem Feldzug gerieten der König und sein Heer in einer aussichtslose Lage und mussten einen teuren Frieden erkaufen (wohl um 464). 484 brach Peroz den Vertrag und griff die Hephthaliten erneut an. Der Feldzug endete in einer Katastrophe: Die Hephthaliten hatten auf dem Schlachtfeld (bei Baktra?) ein verstecktes Grabensystem angelegt, und als der König und seine Panzerreiter angriffen, stürzten sie in die Gräben und kamen ums Leben. Zusammen mit Peroz starben auch die meisten seiner Brüder und Söhne. Dieser spektakuläre Tod eines Perserkönigs im Kampf mit äußeren Feinden fand großen Nachhall in den Quellen (z. B. Prokopios von Caesarea[1] oder Tabari[2]). Peroz' Ende stürzte das Sassanidenreich in die schwerste Krise seiner langen Geschichte. Sein Bruder Balasch wurde vom Adel auf den Thron gehoben, geriet aber bald in einen Bürgerkrieg mit seinem Neffen Kavadh I.

Literatur[Bearbeiten]

  • Touraj Daryaee: Sasanian Persia. London 2009.
  • Nikolaus Schindel: Peroz. In: Nikolaus Schindel (Hrsg.): Sylloge Nummorum Sasanidarum. Bd. 3/1 (Textband). Wien 2004, S. 390ff.
  • Klaus Schippmann: Grundzüge der Geschichte des sasanidischen Reiches. Darmstadt 1990.

Weblinks[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Prokopios, Historien I 4.
  2. Theodor Nöldeke: Geschichte der Perser und Araber zur Zeit der Sasaniden. Aus der arabischen Chronik des Tabari. Übersetzt und mit ausführlichen Erläuterungen und Ergänzungen versehen. Leiden 1879, S. 125ff.
Vorgänger Amt Nachfolger
Hormizd III. König des neupersischen Reichs
459–484
Balasch