1 Stater Böotien Silber

Metall:
Staat:
Böotien             
Ausgabejahre:
368BC-364BC

Katalog Verweise:

BÖOTIEN: THEBEN – Silberstater (20 mm, 12,16 g), geprägt 425–400 v. Chr. Referenz: BCD Boiotia 389; BMC 74. Böotischer Schild. Θ – Ε. Amphore, zwei Efeublätter und eine Beere hängen am rechten Griff, darüber eine Keule links. Diese föderale Prägung wurde früher der Zeit nach der großen Niederlage der Thebaner gegen Philipp von Mazedonien im Jahr 338 v. Chr. zugeschrieben. Theben (Θῆβαι) war ein böotischer Stadtstaat (Polis), gelegen nördlich des Kithairon-Gebirges, das Böotien von Attika trennt, und am südlichen Rand der böotischen Ebene. Sie spielte eine wichtige Rolle in der griechischen Mythologie, als Schauplatz der Geschichten von Kadmos, Ödipus, Dionysos und anderen. Sie war die größte Stadt der Region Böotien und der Anführer des böotischen Bundes. Es war ein großer Rivale Athens und stand während der Invasion von Xerxes im Jahr 480 v. Chr. auf der Seite der Perser. Thebanische Streitkräfte beendeten die Macht Spartas in der Schlacht von Leuktra im Jahr 371 v. Chr. unter dem Kommando von Epaminondas. Die Heilige Schar von Theben (eine Elitetruppe) fiel bekanntlich in der Schlacht von Chaironeia im Jahr 338 v. Chr. gegen Philipp II. und Alexander den Großen. In der mykenischen Zeit erregte sie die Aufmerksamkeit der einfallenden Dorer, und die Tatsache, dass sie Theben schließlich eroberten, steckt hinter den Geschichten der aufeinanderfolgenden legendären Angriffe auf diese Stadt. Die zentrale Lage und militärische Sicherheit der Stadt trugen natürlich dazu bei, sie zu einer beherrschenden Stellung unter den Böotiern zu erheben, und von frühester Zeit an bemühten sich ihre Bewohner, eine vollständige Vorherrschaft über ihre Verwandten in den umliegenden Städten zu erlangen. Karte der Topographie des antiken Theben aus der klassischen Periode. Im späten 6. Jahrhundert v. Chr. gerieten die Thebaner zum ersten Mal in feindseligen Kontakt mit den Athenern, die dem kleinen Dorf Plataea halfen, seine Unabhängigkeit gegen sie zu bewahren, und 506 v. Chr. einen Einfall nach Attika abwehrten. Die Abneigung gegen Athen erklärt am besten die scheinbar unpatriotische Haltung, die Theben während der persischen Invasion in Griechenland (480–479 v. Chr.) an den Tag legte. Obwohl ein Kontingent von 400 Mann zu den Thermopylen geschickt wurde und dort mit Leonidas bis kurz vor dem letzten Gefecht blieb, als sie sich den Persern ergaben, schloss sich die regierende Aristokratie bald darauf mit großer Bereitschaft König Xerxes I. von Persien an und kämpfte 479 v. Chr. eifrig für ihn in der Schlacht von Plataea. Die siegreichen Griechen bestraften Theben anschließend, indem sie ihm den Vorsitz im Böotischen Bund entzogen, und ein Versuch der Spartaner, es aus der delphischen Amphiktyonie auszuschließen, wurde nur durch die Fürsprache Athens vereitelt. 457 v. Chr. brauchte Sparta ein Gegengewicht gegen Athen in Mittelgriechenland, änderte seine Politik und setzte Theben als dominierende Macht in Böotien wieder ein. Die große Zitadelle von Kadmea diente diesem Zweck gut, indem sie als Widerstandsbasis diente, als die Athener den Rest des Landes überrannten und besetzten (457–447 v. Chr.). Im Peloponnesischen Krieg waren die Thebaner verbittert über die Unterstützung, die Athen den kleineren böotischen Städten und insbesondere Plataea gewährte, das sie 431 v. Chr. vergeblich zu erobern versuchten. Sie waren feste Verbündete Spartas, das ihnen wiederum half, Plataea zu belagern, und ihnen erlaubte, die Stadt nach ihrer Einnahme 427 v. Chr. zu zerstören. Im Jahr 424 v. Chr. fügten sie an der Spitze des böotischen Aufgebots einer einfallenden athenischen Armee in der Schlacht von Delion eine schwere Niederlage zu und zeigten zum ersten Mal die Wirkung jener festen militärischen Organisation, die sie schließlich zur vorherrschenden Macht in Griechenland machte. Nach dem Untergang Athens am Ende des Peloponnesischen Krieges brachen die Thebaner das Bündnis ab, als sie erfuhren, dass Sparta die Staaten schützen wollte, die sie annektieren wollten. Im Jahr 404 v. Chr. hatten sie die vollständige Zerstörung Athens gefordert, doch im Jahr 403 v. Chr. unterstützten sie heimlich die Wiederherstellung der Demokratie, um in Athen ein Gegengewicht gegen Sparta zu finden.

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16  Münzen in der Gruppe
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(1200 X 588 Pixel, Dateigröße: ~182K)
Beigetragen von: anonymous  2016-12-04
Ancient coins Greece. Boeotia, Thebes, Stater 387-374 BC Aw.: Tarcza Beocji.Rw.: Amfora.Ładny egzemplarz, kolorowa patyna. Waga/Weight: 12,18 g, Metal: Ag, Średnica/diameter: 21 mm, Stan zachowania/condition:2 (EF)

(1200 X 637 Pixel, Dateigröße: ~196K)
Beigetragen von: anonymous  2016-03-16
Greece and posthellenic period - Boeotia - Thebes; stater ok. 368-364 p.n.e., magistrat Kabi; Aw: Tarcza beocka; Rw: Amfora, po bokach KA-BI; BCD Boiotia 539, SNG Cop. 339; srebro 22 mm, 12.23 g, nieregularny ksztalt krążka, ale bardzo ładnie zachowany - GRADE: II

(800 X 390 Pixel, Dateigröße: ~91K)
Beigetragen von: anonymous  2015-09-03
Central Greece, Boeotia, Thebes (c.395-338 BC), AR Stater, 12.23g, Boeotian shield, rev. amphora, magistrate ka-i in field (BCD 55; Hepworth 63), cabinet tone, good very fine, reverse very fine

(1034 X 496 Pixel, Dateigröße: ~178K)
Beigetragen von: anonymous  2015-09-03
ANCIENT COINS, GREEK, Boiotia, Thebes (c.395-338 BC), Silver Stater, magistrate Agla-, struck c.363-338 BC, Boiotian shield, rev A Γ - Λ A , amphora, all within shallow incuse circle, 12.28g (BCD Boiotia 551; Hepworth 1; SNG Copenhagen 314). Small metal-flaw on the obverse, otherwise about extr ...

(800 X 426 Pixel, Dateigröße: ~75K)
Beigetragen von: anonymous  2015-08-28
BOEOTIA. Thebes. Stater (395-338 BC). Kabi-, magistrate. Obv: Boeotian shield. Rev: KA-BI. Amphora. BCD Boiotia 539. Condition: Very fine. Weight: 12.2 g. Diameter: 23 mm.

(399 X 200 Pixel, Dateigröße: ~22K)
Beigetragen von: anonymous  2015-08-18
[ 5344] BOEOTIA: THEBES - Silver Stater (20mm, 12.16 gm.) Struck 425-400 B.C. Reference: BCD Boiotia 389; BMC 74. Boeotian shield. Θ – Ε. Amphora, two ivy leaves and berry hanging from the right handle; above club left. This federal issue were formerly attributed to the period following the g ...
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