1 Riksdaler Schweden Silber Friedrich (Schweden) (1676 -1751)

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Staat:
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1744

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1744, Schweden, Adolf Friedrich. Große silberne Riksdaler-Münze. Prägejahr: 1744 Auflage: 9.000 Stück. Prägeort: Stockholm Nennwert: Riksdaler Referenz: Davenport 1728, KM-423. Gewicht: 28,97 g Durchmesser: 41 mm Material: Silber Vorderseite: Gepanzerte und drapierte Büste von Adolf Friedrich I. rechts. Legende: ADOLPHUS . FRID . D . G . REX . SVECIAE . Rückseite: Gekrönter Schild mit Wappen des Königreichs Schweden, gestützt von zwei gekrönten Löwen. Datum (17-44) und Initialen des Münzmeisters (HM) darunter. Legende: GUD MILL HOPP („Gott ist meine Hoffnung!“) Adolf Frederick oder Adolph Frederick (schwedisch: Adolf Fredrik, deutsch: Adolph Friedrich; Gottorp, 14. Mai 1710 – Stockholm, 12. Februar 1771) war von 1751 bis zu seinem Tod König von Schweden. Er war der Sohn von Christian August von Holstein-Gottorp, Fürst von Eutin und Albertina Frederica von Baden-Durlach. Sein Vater war Christian August (1673–1726), Herzog und jüngerer Prinz von Schleswig-Holstein-Gottorp, Fürstbischof von Lübeck und während des Großen Nordischen Krieges Verwalter der Herzogtümer Holstein-Gottorp für seinen Verwandten Karl Friedrich. Seine Mutter war Albertina Frederica von Baden-Durlach. Mütterlicherseits stammte Adolf Frederick von König Gustav I. von Schweden und von Christina Magdalena ab, einer Schwester von Karl X. von Schweden. Beide Eltern stammten aus Holstein-Gottorp, einem Haus, zu dessen Vorfahren mehrere mittelalterliche skandinavische Königsdynastien gehörten. Adolf Friedrich war außerdem ein Nachkomme von Erik V. von Dänemark in 13. Generation, ein Nachkomme von Sophie von Dänemark und Waldemar I. von Schweden in 13. Generation und ein Nachkomme von Euphemia von Schweden, Herzogin von Mecklenburg, und ihrem Ehemann, dem Herzog Albrecht in 11. Generation. Von 1727 bis 1750 war Prinz Adolf Friedrich Fürstbischof von Lübeck (was die Herrschaft über ein Lehen um und einschließlich Eutin bedeutete) und Verwalter von Holstein-Kiel während der Minderjährigkeit seines Neffen, Herzog Karl Peter Ulrich, später Peter III. von Russland. 1743 wurde er von der Hat-Fraktion zum Thronfolger Schwedens gewählt, damit sie im Frieden von Turku bessere Bedingungen von Kaiserin Elisabeth von Russland erhalten konnten, die seinen Neffen als ihren Erben adoptiert hatte. Am 25. März 1751 trat er als Adolf Fredrik die Nachfolge an. Während seiner gesamten Regierungszeit (1751–1771) war Adolf Friedrich kaum mehr als eine Galionsfigur, die wahre Macht lag in den Händen des schwedischen Parlaments, das oft durch Parteistreitigkeiten abgelenkt wurde. Zweimal versuchte er, sich von der Bevormundung der Stände zu befreien. Das erste Mal im Jahr 1755, als er, angestachelt von seiner herrschsüchtigen Gemahlin Louisa Ulrika von Preußen (1720–1782), der Schwester Friedrichs des Großen, versuchte, einen Teil der eingeschränkten Vorrechte zurückzugewinnen und infolgedessen beinahe seinen Thron verlor. Beim zweiten Mal gelang es ihm unter der Führung seines ältesten Sohnes, des Kronprinzen Gustav, später Gustav III. von Schweden, den „Cap“-Senat zu stürzen, doch konnte er seinen Sieg nicht nutzen. Seine Mutter starb als Witwe am 22. Dezember 1755 in Hamburg. Sie war eine Nachfahrin früherer schwedischer Königsdynastien und Enkelin von Christina Magdalena von der Pfalz, der Schwester von Karl X. Der König starb am 12. Februar 1771, nachdem er eine Mahlzeit aus Hummer, Kaviar, Sauerkraut, Bücklingen und Champagner zu sich genommen hatte, die mit 14 Portionen seines Lieblingsdesserts gekrönt wurde: Semla, serviert in einer Schüssel heißer Milch. Schwedische Schulkinder erinnern sich daher an ihn als „den König, der sich zu Tode fraß“. Er galt sowohl zu seiner Zeit als auch in späteren Zeiten als von anderen abhängig, als schwacher Herrscher und ohne jegliche Talente. Aber er war angeblich auch ein guter Ehemann, ein fürsorglicher Vater und ein sanfter Herr für seine Diener. Sein Lieblingszeitvertreib war die Herstellung von Schnupftabakdosen, womit er angeblich viel Zeit verbrachte. Seine persönliche Gastfreundschaft und Freundlichkeit wurden von vielen bezeugt, die ihn bei seinem Tod zutiefst betrauerten. Sein Porträt ist in der 16-blättrigen Folge Fürstliche Personen zu Pferd von Johann Elias Ridinger enthalten.

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