Goldstater waren im antiken Griechenland ein weit verbreiteter Münzwert. Sie wurden typischerweise von verschiedenen griechischen Stadtstaaten, Königreichen und anderen Einheiten herausgegeben. Eines der berühmtesten Beispiele für einen Goldstater ist der Athener Stater, der aufgrund seiner ikonischen Darstellung der Eule, dem Symbol der Stadt Athen, auch „Eulentetradrachme“ genannt wird.
Der athenische Stater wurde während der klassischen Periode geprägt und im gesamten antiken Mittelmeerraum häufig im Handel verwendet. Auf der Vorderseite war die Eule zu sehen, die Weisheit und die Göttin Athene symbolisierte, und auf der Rückseite der ikonische Olivenzweig. Diese Münzen waren für ihren hohen Goldgehalt und ihre Rolle bei der Erleichterung von Handel und Finanzen im antiken Griechenland bekannt.
Auch andere griechische Stadtstaaten und Königreiche gaben ihre eigenen Goldstatere heraus, von denen jeder ein einzigartiges Design hatte, das ihre kulturelle und politische Identität widerspiegelte. Zu den Beispielen gehören die Goldstater Philipps II. von Makedonien, die auf der Vorderseite den Kopf Apollos und auf der Rückseite einen Wagenlenker zeigen, sowie die Goldstater des Königreichs Lydien, die zu den frühesten Beispielen der Goldprägung zählen.
Goldstater aus dem antiken Griechenland werden von Sammlern und Historikern wegen ihrer historischen Bedeutung, künstlerischen Schönheit und den Einblicken, die sie in die wirtschaftliche und politische Dynamik der antiken Welt bieten, hoch geschätzt.