Der Begriff „Reis“ (Singular: Real) war mehrere Jahrhunderte lang der Name der Währung, die in Portugal und seinen Kolonien verwendet wurde. Der Ursprung des Namens „Reis“ leitet sich vom portugiesischen Wort für „König“ oder „König“ ab und spiegelt seine historische Verbindung mit der portugiesischen Monarchie wider.
Im Mittelalter verwendete Portugal verschiedene Währungen, darunter Dinheiros, Soldos und Reais, die oft nach ihrem Nennwert oder ihrem Metallgehalt benannt wurden. Der Begriff „Real“ gewann an Bedeutung, als Portugal seinen Status als unabhängiges Königreich festigte und ein eigenes Münzsystem einführte.
Die Einführung des Namens „Real“ oder „Reis“ für die portugiesische Währung wurde möglicherweise durch die königliche Autorität und die Billigung der von der Monarchie ausgegebenen Münzen beeinflusst. Es bedeutete, dass die Währung vom regierenden Monarchen autorisiert und garantiert wurde, was dem Währungssystem Stabilität und Legitimität verlieh.
Im Laufe der Zeit wurde der Reis zur Standardwährungseinheit in Portugal und seinen Überseegebieten, einschließlich Brasilien und anderen Kolonien. Auch nach der Gründung der Republik in Portugal im Jahr 1910 wurde der Reis weiterhin verwendet, bis er 1911 durch den Escudo ersetzt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Name „Reis“ für die portugiesische Währung auf ihre Verbindung mit Königtum und Monarchie zurückzuführen ist und die historische Autorität und Befürwortung der von den portugiesischen Königen ausgegebenen Münzen widerspiegelt.