Während der Herrschaft Alexanders I. von Russland wurden neben Gold- und Silbermünzen auch Kupfermünzen geprägt. Hier sind die wichtigsten Arten von Kupfermünzen, die während seiner Herrschaft im Umlauf waren:
Kopek: Der Kopek war die kleinste Währung im Russischen Reich und entsprach einem Hundertstel Rubel. Kupferkopeken mit dem Porträt Alexanders I. auf der Vorderseite und verschiedenen Motiven auf der Rückseite wurden in verschiedenen Jahren seiner Herrschaft geprägt. Diese Münzen wurden häufig für alltägliche Transaktionen verwendet und waren für den Handel unverzichtbar.
Denga: Der Denga war ein Bruchteil einer Kopek, typischerweise eine halbe oder ein Viertel einer Kopek. Während seiner Regierungszeit wurden auch Dengas aus Kupfer mit dem Porträt Alexanders I. geprägt. Diese Münzen hatten einen geringeren Wert als Kopeken und wurden für kleinere Transaktionen verwendet.
Poluschka: Die Poluschka war ein weiterer Bruchteil des Nennwerts, normalerweise eine halbe Kopeke. Diese Kupfermünzen zeigten wie die Dengas das Porträt Alexanders I. und wurden für kleine Transaktionen verwendet.
Kupferdrahtgeld: In einigen Fällen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität oder Krieg, gab die russische Regierung Kupferdrahtgeld aus. Dabei handelte es sich um dünne Kupferstreifen, auf denen der Nennwert eingeprägt war und die oft das Porträt des Herrschers, darunter auch das von Alexander I., zeigten. Sie wurden als Notwährung verwendet, waren aber nicht so verbreitet wie normal geprägte Münzen.
Diese Kupfermünzen waren während der Herrschaft Alexanders I. für den täglichen Handel im Russischen Reich unerlässlich. Sie wurden von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten genutzt und liefern wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen Verhältnisse der Zeit. Heute sind sie bei Sammlern russischer Münzen begehrt und dienen als historische Artefakte aus dem frühen 19. Jahrhundert.